Sisterhood

 

Wie wir gemeinsam wachsen können

Wir leben in einer Welt, die oft von Konkurrenzdenken bestimmt wird und in der Frauen immer noch weniger Karrierechancen haben und es oft nicht an die Spitze von Unternehmen schaffen.

Deshalb stell Dir mal vor, was möglich wäre, wenn jede Frau mindestens eine weitere Frau aktiv unterstützt.

Was würde geschehen, wenn wir aktiv den Namen einer Frau ins Gespräch bringen – auch wenn sie nicht anwesend ist? Was wäre, wenn wir für jedes Thema eine inspirierende Frau parat hätten, die wir sofort empfehlen könnten?

Ein konkretes Beispiel: Es heißt, Christine Lagarde, die als erste Frau den Posten der Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) innehat, trage stets eine Liste hochkompetenter Frauen in ihrer Handtasche. Sobald jemand behauptet, man suche eine Frau für eine bestimmte Position, finde aber keine geeignete Kandidatin, greift sie nach dieser Liste und widerlegt das Argument auf elegante Weise.

Eine Welt, in der Frauen einander fördern, ist nicht nur ein Wunschtraum, sondern eine Realität, die wir aktiv gestalten können. Jeden Tag sollten wir uns fragen: Wie können wir uns gegenseitig unterstützen? Wie können wir Verbindungen schaffen, Wissen weitergeben und voneinander lernen?

Frauen bringen durch ihre Sozialisierung einzigartige Fähigkeiten in die berufliche Zusammenarbeit ein, was ihnen zahlreiche Vorteile verschaffen könnte. Um diese jedoch voll auszuschöpfen, bedarf es gezielter Handlungen und Verhaltensweisen, die sie bewusst pflegen und einsetzen sollten.

 

Erfolgsfaktor 1: Klarheit in der Kommunikation
Eine offene, klare und direkte Kommunikation ist entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und Vertrauen aufzubauen. Ein wesentlicher Schritt dabei ist, sich der eigenen professionellen und privaten Rollen sowie der damit verbundenen Erwartungen bewusst zu werden und diese klar zu formulieren. Nur so lässt sich eine effektive und erfolgreiche Zusammenarbeit gewährleisten. Frauen, die Klarheit als ihre Superkraft nutzen, können nicht nur ihre eigene Karriere vorantreiben, sondern auch andere Frauen unterstützen und gemeinsam die Arbeitswelt verändern.

Erfolgsfaktor 2: Gegenseitige Unterstützung und Mentoring
Frauen können ihre Zusammenarbeit stärken, indem sie sich gegenseitig unterstützen, sei es durch Mentoring, Coaching oder den Austausch von Wissen und Erfahrungen. Dieses Netzwerk bietet eine wertvolle Ressource für berufliches Wachstum und Erfolg. Doch es ist ebenso wichtig, dass Frauen sich gegenseitig zu finanziellen und materiellen Vorteilen verhelfen. Dazu müssen sie lernen, Geld und Status nicht abzuwerten oder zu tabuisieren. Denn wahre Unterstützung bedeutet auch, wirtschaftliche Chancen zu teilen und sich gegenseitig zu mehr Wohlstand und Anerkennung zu verhelfen.

Erfolgsfaktor 3: Förderung von Kooperation statt Konkurrenz
Anstatt in Konkurrenz zu treten, sollten Frauen eine Kultur der Zusammenarbeit fördern. Gemeinsames Arbeiten an Zielen, das Teilen von Erfolgen und die gegenseitige Anerkennung können das Arbeitsumfeld positiv beeinflussen und zu einem stärkeren Team führen. Doch Zusammenarbeit bedeutet nicht, dass Frauen sich nicht trauen dürfen, um konkrete Stellen in Konkurrenz zueinander zu gehen – auch wenn die beste Arbeitskollegin dieselbe Position anstrebt. Es ist wichtig, dass Frauen mutig sind und sich offen für ihre beruflichen Ziele einsetzen, während sie gleichzeitig den Respekt und die Unterstützung für ihre Kolleginnen bewahren.

Erfolgsfaktor 4: Gewinnen durch Kooperation und Erfolge gemeinsam feiern
Frauen bevorzugen oft egalitäre Arbeitsbeziehungen gegenüber hierarchischen Strukturen, was ihnen echte Kooperation erleichtert. Echte Kooperation bedeutet, eigene Beiträge zum Team zu leisten und die Beiträge anderer zu respektieren, ohne dass alle Beiträge gleich bewertet werden müssen. Durch Kooperation werden mehr Personen in Ideenfindungs- und Entscheidungsprozesse einbezogen, was zu Kreativität, Innovation und erhöhter Akzeptanz von Entscheidungen führt. Kreative und exzellente Ideen entstehen jedoch nur, wenn Kooperation nicht als Gleichmacherei verstanden wird. Gleichzeitig müssen Frauen lernen, die Erfolge anderer Frauen laut und freudig zu feiern. Diese positive Bestärkung stärkt nicht nur das Team, sondern fördert auch eine Kultur, in der Erfolg geteilt und anerkannt wird. Es ist Aufgabe der Führungskraft, die Balance zwischen dem Einbezug aller Mitglieder und den Ziel- und Qualitätsvorgaben zu halten, um die kooperativen Stärken eines Frauenteams optimal zu nutzen.

 

Lasst uns diese Welt gestalten, indem wir heute damit beginnen, den Namen einer anderen Frau zu nennen, sie zu unterstützen und gemeinsam mit ihr zu wachsen.

 

Lerne von und mit anderen Frauen und baue dein Netzwerk aus:

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